Arthroskopie

Arthroskopische Operationen sind minimalinvasive Operationsverfahren, die in den letzten 20 Jahren in vielen Bereichen herkömmliche Operationsverfahren ersetzt haben, bei denen noch mit einem unnötig großen Schnitt operiert wurde.

Welche arthroskopischen Operation führen wir durch?
Wir bieten in unserer Praxis arthroskopische Eingriffe an folgenden großen Gelenken an:

  • Schulter
  • Knie
  • Ellenbogen
  • oberes Sprunggelenk

Beispielhafte Verfahren am Knie- und Schultergelenk

Meniskus-Operation
Kreuzband-Operation
Impingementsyndrom
Rotatorenmanschette


Die Vorteile der Arthroskopie

  • geringerer Wundschmerz
  • schnellere Rehabilitation
  • höhere Präzision
  • in der Regel deutlich bessere kosmetische Ergebnisse


Wer führt die arthroskopischen Operationen durch?
Sämtliche arthroskopische Eingriffe werden von Dr. Gassen durchgeführt. Er verfügt über eine mehr als zwanzigjährige Erfahrung und hat mittlerweile mehr als 15.000 operative Eingriffe sämtlicher Schwierigkeitsgrade durchgeführt. Dr. Gassen ist Mitglied verschiedener internationaler und nationaler Fachgesellschaften, Instruktor der Deutschsprachigen Gesellschaft für Arthroskopie (AGA) und bildet auch Kollegen im Bereich der Arthroskopie aus.

Meniskus-Operation
Wir führen sämtliche Eingriffe an den Menisken, mit Ausnahme der Meniskustransplantation durch. Hierzu zählen neben den resezierenden, also Teile des Meniskus glättenden oder entfernenden Verfahren auch Verfahren zur Refixation (z.B. Naht) des Innen- oder Außenmeniskus. Eine komplette Entfernung eines Meniskus ist nur in Ausnahmefällen notwendig.

Kreuzband-Operation
Beim Kreuzbandriss entsteht durch Verdrehung oder Umknicken des Kniegelenks ein Riss der innen im Knie verlaufenden Kreuzbänder. Dadurch ist die Position des Oberschenkels im Gelenk nicht mehr stabil. Die meisten Kreuzbandrisse werden operativ durch eine Kreuzbandplastik behandelt. Immer häufiger kann ein Anriss des Kreuzbandes (bis zu 50% Länge) auch vernäht werden (Rekonstruktion). Kreuzbänder können nach knöchernem Ausriss aus der Verankerung im Oberschenkel oder Schienbein auch refixiert, d.h. wieder am Knochen befestigt, werden.

Der Ersatz des vorderen Kreuzbandes zählt zu den fast täglichen Eingriffen in unserer Praxis und wird bei uns in der Regel mit Hamstringsehnen (Beugesehnen) durchgeführt, die mit bioresorbierbaren (auflösbaren) Schrauben bzw. Pins befestigt werden. Im Bedarfsfall, wie bei Jugendlichen oder voroperierten Patienten, sind auch andere Optionen möglich.

Impingementsyndrom
Das Impingementsyndrom (Engpass-Syndrom) beschreibt eine schmerzhafte Einklemmung von Sehnen oder Muskeln innerhalb eines Gelenks (meist in der Schulter), die zu schmerzhaften Bewegungseinschränkungen führen kann. Diese Symptomatik ist weit verbreitet, die Ursachen aber durchaus vielfältig und nicht immer ist die konservative Behandlung ausreichend.

Die arthroskopische Chirurgie am Schultergelenk hat sich in den letzten zehn Jahren rasant entwickelt und viele Probleme lassen sich so heute schonend und effizient behandeln. Wir führen jedes Jahr ca. 200 - 300 arthroskopische Eingriffe an Schultergelenken erfolgreich durch. Nach exakter Diagnostik ist eine arthroskopische Behandlung in vielen Fällen erfolgreich. Die „Enge“ im Schulterdach kann beseitigt werden und in der Regel sind die Patienten dann beschwerdefrei oder deutlich die Beschwerden werden deutlich gelindert.

Rotatorenmanschette
Die Rotatorenmanschette besteht aus mehreren Sehnen, die den Oberarm umgeben. Ist die Rotatorenmanschette verletzt, kann das unterschiedliche Einschränkungen nach sich ziehen. Ein Riss der Rotatorenmanschette hat schwere Folgen für die Beweglichkeit der betroffenen Schulter. Zudem kann eine Schulterarthrose resultieren.

Es muss zwischen akuten, traumatischen (verletzungsbedingten) und degenerativen (verschleißbedingten) Läsionen der Rotatorenmanschette unterschieden werden. So wird man bei traumatischen Schäden insbesondere bei jüngeren Patienten eine Rekonstruktion der Rotatorenmanschette anstreben, was dank moderner Verankerungstechniken sehr oft arthroskopisch möglich ist. Bei sehr umfangreichen Schäden ist mitunter allerdings noch ein offenes Verfahren mit Schnitt erforderlich. Bei älteren Patienten mit degenerativen Schäden wird das Vorgehen individuell von Lebenssituation, Beschwerden und Zustand der Sehnen bestimmt. Hier wird entweder die Rekonstruktion angestrebt oder versucht, die Schmerzsituation durch entlastende Eingriffe zu beherrschen.

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